Montag, 25. April 2016

Wacker-Neuson baut in Reichertshofen

Im April beginnt der Ausbau des Produktionsstandortes für Baugeräte von Wacker Neuson in Reichertshofen. Bis zum Jahresanfang 2017 investiert das Unternehmen rund 10 Mio. Euro in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für Baugeräte.

Im Jahr 1998 wurde bereits die Produktion von Vibrationsplatten im Zuge des starken Unternehmenswachstums und aufgrund von Kapazitätsengpässen vom alten Standort in der Nähe des Olympiaparks in München – dem Standort der heutigen Unternehmenszentrale – in das Werk nach Reichertshofen (65 km entfernt) verlagert. Im kommenden Jahr werden die Forschung und Entwicklung, das Produktmanagement und die Materialwirtschaft nach Reichertshofen und damit in Werksnähe angesiedelt. „Durch die räumliche Zusammenlegung aller technischen Unternehmensbereiche für unsere Baugeräte gewährleisten wir verbesserte Prozesse, kürzere Wege und eine noch höhere Produktivität“, so Helmut Bauer, Geschäftsführer der Wacker Neuson Produktion GmbH & Co. KG.

Schon bisher beschäftigt Wacker Neuson in Reichertshofen rund 330 Mitarbeiter. Auf dem mehr als zehn Hektar großen Areal werden direkt neben der vorhandenen Produktion ein neues Bürogebäude und eine Versuchshalle errichtet. Auf rund 3.500 m2 entstehen vor allem auf Forschung und Entwicklung ausgerichtete Arbeitsplätze für bis zu 120 Mitarbeiter. Daran anschließend wird eine knapp 3.000 m² große, moderne Versuchshalle errichtet, um die Baugeräte schon in Ihrer Entwicklungsphase ausgiebig testen zu können. „Die Werkserweiterung von Wacker Neuson ist derzeit die wichtigste Gewerbeentwicklung in der Gemeinde“, stellt der Reichertshofener Bürgermeister Michael Franken fest. „Es entstehen viele neue hochwertige Arbeitsplätze, die unsere Region stärken.“

Am Standort Reichertshofen werden Vibrationsplatten, verschiedene Stampfer (beispielsweise Akkustampfer), Innenrüttler und Umformer, Trennschleifer, Fugenschneider und Aufbruchhämmer entwickelt und gefertigt.

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