Freitag, 23. Juni 2017

Liebherr investiert in Standort Kirchdorf

Die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH investiert am Standort in Kirchdorf an der Iller in den kommenden fünf Jahren mehr als 30 Mio. Euro für ein neues Entwicklungs- und Vorführzentrum. Am 19. Juni 2017 fand der offizielle Spatenstich zum Start der Baumaßnahmen statt. Der Kirchdorfer Bürgermeister Rainer Langenbacher folgte der Einladung mit seinen beiden Stellvertretern. Zusammen mit Geschäftsführern und Projektleitern der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH sowie einem Vertreter der beauftragten Baufirma Kutter GmbH & Co. KG setzten sie den ersten Spatenstich.

In seiner Rede bedankte sich Werner Seifried, technischer Geschäftsführer der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, bei allen Beteiligten der Gemeinde, des Unternehmens und der Baufirma für die tolle Unterstützung und den reibungslosen Ablauf aller Bauvorbereitungen. „Der Bau leistet einen großen Beitrag zur Sicherung des Standorts und schafft eine gute Voraussetzung für die zukünftige Entwicklung unseres Unternehmens“, betonte er in seiner Ansprache. „Die Gemeinde freut sich sehr über das Bekenntnis der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH zum Standort Kirchdorf. Das Unternehmen trägt einen großen Teil zur Entwicklung der Region bei“, sagte Bürgermeister Rainer Langenbacher.

In der ersten Bau-Etappe entsteht eine Versuchshalle mit einer Gesamtfläche von 4.500 m² (90 m x 50 m) und ein Bürogebäude von 690 m² (30 m x 23 m). Die beiden Gebäude werden in Kirchdorf an der Iller südlich der Kreisstraße 7580 in Richtung Fellheim mit Anschluss an das bestehende Werksgelände der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH errichtet. Die Rohbauarbeiten sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein, danach wird mit den Arbeiten am Testgelände begonnen.

Die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH entwickelt und produziert in Kirchdorf ein umfangreiches Sortiment hochwertiger Hydraulikbagger, Materialumschlagmaschinen und knickgelenkter Muldenkipper. Um die Anforderungen der steigenden Anzahl an verschiedenen Maschinentypen sowie deren Größe und Komplexität bei immer kürzer werdenden Produktentwicklungszyklen zu erfüllen, plant die Gesellschaft ein neues Entwicklungs- und Vorführzentrum.

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