Mittwoch, 10. November 2021

Jeder dritte Profi kauft in Webshops

Das Einkaufen in Online-Shops erfreut sich auch in der Baubranche zunehmender Beliebtheit: Die Zahl der Webshopeinkäufe am Bau wächst stark. Eine neue Studie von BauInfoConsult misst, wie stark genau: Gut jeder zehnte Einkauf im Fachhandel und jeder sechste Direkteinkauf geschieht in Onlineshops. Zu den online Einkaufenden zählt mittlerweile jeder dritte Bauprofi, sodass man bei Bau-Webshops zwar noch von einem kleinen Segment, aber keinesfalls mehr von einer Nachfragenische sprechen kann. Übrigens: Corona hat das Onlineshopgeschehen 2021 ebenfalls mitbefeuert – aber weniger als vielleicht gedacht.

In der aktuellen Studie „Einkaufs- und Distributionstrends am Bau 2021“ wurde das Einkaufsverhalten und die Entscheidungskriterien beim Materialkauf von insgesamt 484 Bauunternehmern, Dachhandwerkern, Malern, Trockenbauern und SHK-Installateuren in telefonischen CATI-Interviews eingehend untersucht. Dabei zeigen die Ergebnisse nicht nur, wie viel online gekauft wird, sondern auch, was und wie oft. Und dabei wird erkennbar, dass es im Bauhandwerk kaum sporadische Webshopnutzer zu geben scheint: Die meisten Bauprofis, die Webshops nutzen, kaufen dort mehr oder weniger regelmäßig ein. Das Käufersegment der ganz auf Webshops fokussierten „Digitalen”, die mehrmals pro Woche in Webshops unterwegs sind, bildet allerdings eine Minderheit.

Über alle Gewerke hinweg werden vor allem Produkte gekauft, bei denen sich eine Onlinebestellung auch anbietet, also z. B. Kleinteile, Werkzeug, Ersatzteile u. ä. Aber nicht nur: So sind in allen Gewerken auch durchaus „sperrigere“ Materialien an der Onliner-Tagesordnung. Z. B. sind selbst im Rohbau Online-Materialbestellungen von Wandbaustoffen oder Beton zu beobachten.

Die meisten Onlineshopnutzer haben schon vor der Pandemie immer wieder zu diesem bequemen Einkaufsweg gegriffen. Einen „Corona-Effekt” auf das Online-Einkaufshalten kann man – auch, wenn der Vertriebsweg Webshop bei vielen schon vorher eine Rolle gespielt hat – laut den Antworten der Befragten aber dennoch durchaus feststellen: 39 % der Online-Käufer geben an, diesen Einkaufsweg seit der Pandemie mehr beschritten zu haben als zuvor. Es liegt also bei den Händlern und Herstellern, ob sie diesen nicht unbeträchtlichen Anteil der Online-Einkäufer auch weiterhin bei der (digitalen) Stange halten können werden.

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