Seit 30 Jahren gibt es das Straßen- und Tiefbau-Unternehmen Thorsten von Fintel im niedersächsischen Neuenkirchen. Fast genauso lange setzt das Familienunternehmen bei Erdtransporten auf seinen Baustellen auf den Einsatz von Traktorgespannen mit Gesteinskippern. Erst im Februar dieses Jahres ging Juniorchef Florian von Fintel erstmals einen neuen Weg. Er investierte in einen Bell B30E als Alternative – und kann schon wenige Monate später diese Entscheidung als Erfolg werten.
Dabei ist der Mittelständler mit seinen Traktorgespannen nicht unzufrieden. Die Erfahrungen gründeten sich auch auf fehlenden Alternativen, wie Florian von Fintel heute weiß. Der Bedarf an einer solchen Alternative wurde in der jüngsten Vergangenheit drängender: „Früher hatten wir einen höheren Anteil an Fahrten über öffentliche Straßen. Aber das wandelt sich hin zu mehr baustelleninternen Fahrten.“ Da galt es jetzt einen Schritt nach vorne zu machen – es sollte ein Quantensprung werden, denn Florian von Fintel wurde nicht enttäuscht: „Was wir mit dem Bell B30E bekommen haben, hat unsere Erwartungen übertroffen – auch in Bereichen, über die wir davor noch gar nicht nachgedacht hatten.“
Für öffentliche Straßen zugelassen
Durch das Engagement des Baumaschinenhändlers Kiesel konnte die wesentliche Grundvoraussetzung erfüllt werden, von der von Fintel das ganze Projekt abhängig gemacht hatte: Der Dumper musste auf öffentlichen Straßen die unterschiedlichen Bauvorhaben erreichen. Und hier bewies Kiesel seine individuelle Kundenbetreuung.
„Unser Team hat den ganzen Prozess von der TÜV-Abnahme bis zur Straßenzulassung übernommen“, erklärt Joanne Freundt, Vertrieb bei Kiesel Nord. „Schließlich konnten wir den Dumper fix und fertig – mit Nummernschildern – übergeben.“
Dieses Gesamtpaket musste seine Vorteile gegenüber den Traktorgespannen im Alltag unter Beweis stellen. Bei den Kapazitäten lässt der B30E mit einer Nutzlast von 28 t die Anhängermulden mit 20 t hinter sich. Zusätzlich wurde die Mulde beim Bell B30E weiter angepasst: „Im Gelände ist eine große Mulde wichtig, weil man sonst bei voller Auslastung auf dem Transportweg Material verliert“, weiß von Fintel. Eine Muldenerhöhung lässt die 17,5 m3-Standardmulde auf rund 19,5 m3 anwachsen. Das ist bei höheren Umlaufgeschwindigkeiten wichtig – und Zeit ist Geld! Dafür bringt der BellB30E mit seiner Zulassung auf 50 km/h die besten Voraussetzungen mit. Hier griff von Fintel noch mal in die Spezialitätenkiste von Bell und orderte das Comfort-Ride-Paket. Dahinter verbirgt sich die serienmäßige adaptive Vorderachsfederung, ergänzt um die optionalen lastabhängigen Gummi-Sandwich-Elemente der gefederten Hinterachsen. Als Alltagsvorteil erhöht sich der Komfort des Fahrers. Das bestätigt auch Fahrer Nils Bölter: „Der Unterschied ist enorm. Bei einem Traktor sitzt man immer auf der ungefederten Hinterachse. Vor den Schlägen und Vibrationen im Gelände schreckt auch der hartgesottenste Fahrer zurück.“
Kippzeiten verbessert
Auch das Rangieren geht einfacher, was die Umlaufleistungen erhöht. Beim Bell B30E dreht sich alles um einen Gelenkpunkt, während ein Traktorgespann zwei Drehpunkte hat. Dazu ist der Dumper auch noch kürzer als ein herkömmliches Traktorgespann. Weitere Tugenden: Die On-Board-Waage hält nach, wie geladen worden ist, was die Auswertung erleichtert. Der Bell ist mit einer Beladeampel ausgerüstet, wodurch der Beladevorgang effizienter wird. Am anderen Ende dauert die Kippzeit fast nur noch halb so lange. „Ich wollte das erst auch nicht glauben und habe deshalb die Zeiten mal gestoppt“, so von Fintel. Außerdem kann der Bell B30E sich selbst seine Abladehalden schaffen, weil der Dumper beim Abkippen auf dem Haufwerk hochfahren kann. Mit dem Traktorgespann muss meist noch ein Bagger dazu vorgehalten werden. Etwa 70 km im Umkreis hat die von Fintel-Mannschaft ihren Hauptaktionsradius. Das lässt sich leicht mit dem bis zu 50 km/h schnellen Bell B30E abdecken. „Eins ums andere Quäntchen Vorteil bringt der moderne Dumper für unser Unternehmen, das die Arbeit schneller, effektiver und komfortabler macht. Und das macht am Ende in Summe den großen Vorteil, der für uns als Mittelständler die Investition in einen Bell B30E sehr sinnvoll erscheinen lässt“, fasst von Fintel zusammen.
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Überzeugende Alternative
Seit 30 Jahren gibt es das Straßen- und Tiefbau-Unternehmen Thorsten von Fintel im niedersächsischen Neuenkirchen. Fast genauso lange setzt das Familienunternehmen bei Erdtransporten auf seinen Baustellen auf den Einsatz von Traktorgespannen mit Gesteinskippern. Erst im Februar dieses Jahres ging Juniorchef Florian von Fintel erstmals einen neuen Weg. Er investierte in einen Bell B30E als Alternative – und kann schon wenige Monate später diese Entscheidung als Erfolg werten.
Bell Equipment: Muldenkipper B45E 4x4 und B30E
Neue Fahrzeuggeneration und Straßenzulassung
Der Muldenkipper-Spezialist Bell Equipment wartet auf der diesjährigen bauma mit der neuen Generation des knickgelenkten Allrad-Zweiachsers Bell B45E 4x4 auf. Darüber hinaus ist als Neuheit der Bell B30E mit unter 3,0 m Fahrzeugbreite zu sehen, der Maschinentransporte erheblich erleichtert und mit einer deutschen Straßenzulassung präsentiert wird.
Überarbeiteter Bell-Zweiachser mischt als Steinbruch-Allrounder den europäischen Gewinnungs-Markt auf
Nischenprodukt mit Mehrwert
Auf der bauma 2019 hat Bell den B45E 4x4 vorgestellt – einen knickgelenkten Allrad-Zweiachser, der für Kunden aus der Gewinnungs- und Baustoffindustrie eine interessante Alternative für bestehende Förderketten bilden sollte. Zwei Jahre nach der Auslieferung der ersten Maschinen hat man den B45E im Zuge der Umstellung auf Emissionsstufe EU V weiter optimiert. Mit einer neuen Achsaufhängung und einer überarbeiteten Mulde wurde der 41-Tonner noch besser an die Anforderungen der Branche angepasst. Im Casea-Gipswerk Ellrich demonstrierte der Knicklenker sein Können.
Bell: Muldenkipper B30E
Straßengängiger EU-Stage-V-Dumper
Mit einem deutlichen Plus an Leistung, Sicherheit und Komfort profitiert der Muldenkipper B30E von der Umstellung auf die Abgasnorm EU-Stufe V. Nahezu unverändert in seiner gewichtsoptimierten Auslegung bietet der 28-Tonner von Bell Equipment große Wirtschaftlichkeit und stellt eine produktive Alternative im zunehmend schrumpfenden Segment der straßengängigen Gewinnungsdumper dar. Neben verkehrsüblichen Abmessungen, StVO-gerechter Kennzeichnung und Ausrüstung bildet die zulässige Achslast von max. 11,5 t an der „leeren“ Vorderachse eine entscheidende Voraussetzung für die Straßen-Dauergenehmigung von geländegängigen Gewinnungs- bzw. Erdbau-Dumpern. Heute erfüllt kaum noch ein Neufahrzeug im mittleren 6x6-Segment über 20 t Nutzlast die Anforderungen. Teilweise um über 2.000 kg überschreiten die Triebköpfe der verfügbaren 25-/30-Tonner die zulassungsfähige Frontlast, was einerseits am Trend zur Auflastung der bislang üblichen Leistungsklassen liegt, andererseits aber auch daran, dass viele Hersteller ihr 6x6-Angebot stark ausdünnten. Bei Bell Equipment liegen dagegen gleich drei aktuelle Modelle aus dem insgesamt acht Nutzlastklassen von 18 bis 55 t umfassenden Angebot des Knicklenker-Spezialisten innerhalb der Achslast-Grenze.
Bell: Zweiachs-Knicklenker B45E 4x4
Effiziente Nischenlösung
Mit der Vorstellung des neuen Bell B45E 4x4 auf der bauma hat Bell Equipment seine Baureihe an knickgelenkten Allrad-Zweiachsern komplettiert. Ähnlich dem Sechzigtonner B60E und dem kleineren Bell B30E 4x4 zielt auch das neue Modell als effiziente und wirtschaftliche Transportlösung auf Nischenanwendungen in der Gewinnungs- und Baustoffindustrie.
Bell Equipment: Knickgelenkte Muldenkipper B30E und B45E 4x4
Reifenverschleiß erheblich reduziert
Bell Equipment ist jetzt mit neuen knickgelenkten Muldenkippern auf dem Markt gekommen. Nach der erfolgreichen Einführung des Sechzigtonners Bell B60E vor zwei Jahren folgt in diesem Jahr zunächst der B30E 4x4. Auf der bewährten Basis des herkömmlichen 30-t-Dreiachsers bietet der neue Zweiachs-Muldenkipper wichtige Vorteile für Anwender, die keine extremen 6x6-Geländeeigenschaften benötigen.
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