Batteriebetriebenes Liebherr-Rammgerät LRH 100.1 unplugged im ersten Einsatz

Schwerstarbeit mit Akku

Liebherr-International Deutschland GmbH

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Deutschland

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Im schwedischen Karlstad wird ein Gebäudekomplex mit Wohnungen, Büros und Einzelhandel gebaut. Um die Lasten des Bauwerks in tragfähige Bodenschichten abzutragen, müssen zahlreiche Betonpfähle in den Boden eingebracht werden. Dafür setzt das Unternehmen Hercules Grundläggning AB auf das Rammgerät LRH 100.1 unplugged von Liebherr, das sich auf diese Weise bei seinem ersten Praxiseinsatz bewähren kann.

Das Rammgerät LRH 100.1 unplugged gehört zu den neuesten Modellen der elektrisch angetriebenen Unplugged-Serie von Liebherr. Ausgerüstet mit einem Hammer der neuesten Generation rammt Hercules Grundläggning mit dem Liebher-Gerät 284 Betonpfähle mit einer Stärke von 270 × 270 mm und einer Länge von 15 bis 20 m in den Boden. Bediener Mats Andersson zeigt sich zufrieden mit dem neuen batteriebetriebenen Gerät und freut sich, damit Abgase, Lärm und Vibrationen auf der Baustelle reduzieren zu können: „Ich gehe in zwei Jahren in den Ruhestand. Es ist sehr schön, die letzten Jahre eine solche Maschine zu bedienen.“

Flexibel im Betrieb

Das LRH 100.1 unplugged zeichnet sich besonders durch einen großen Arbeitsbereich aus. Eine Ausladung bis zu 8,7 m hat den Vorteil, dass die Maschine beim Arbeiten nicht ständig umgesetzt werden muss. Das Design des Mäklers erlaubt Neigungen bis zu 18° in alle Richtungen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Mäkler 4 m anzuheben oder abzusenken (z. B. in eine Baugrube), was das Gerät noch flexibler macht.
Für die Rammarbeiten hat Hercules Grundläggning AB das LRH 100.1 unplugged mit dem Liebherr-Hammer H 6 ausgerüstet. Der Hammer ist modular aufgebaut und

kann je nach Anforderung mit Fallgewichten von 3.000 bis 6.000 kg verwendet werden. Auf der Baustelle in Karlstad rammt Mats Andersson mit einem Gewicht von 5.000 kg und einer Fallhöhe von 40 cm die Pfähle in den Boden. „Wir verwenden hier einen Freifallhammer, das heißt er ist nicht beschleunigt. Wir kompensieren lediglich die Verlustleistung mit den Zylindern. Dies hat speziell beim Rammen von Betonpfählen den Vorteil, dass die Pfähle weniger beschädigt werden als mit beschleunigten Hämmern“, erklärt Liebherr-Produktmanager Michael Rajek.
Je nach Pfahllänge sind 800 bis 1.500 Schläge des Hammers pro Pfahl notwendig. In nur 10 bis 20 Minuten kann Mats Andersson den Pfahl anheben und in den Boden rammen. „Die Steuerung ist so ausgelegt, dass der Fahrer die Rammenergie und die Schlagzahl unabhängig voneinander einstellen und den Rammvorgang so ideal den Bedingungen anpassen kann.“

35 % weniger Lärm

Der von Hercules verwendete Hammer gehört zur neuesten Generation der Serie: „Wir haben gegenüber dem bereits bestehenden H-6-Hammer die ganze Architektur verändert. Der neue Stahlbau ist besonders auf Steifigkeit, eine lange Lebensdauer und Zuverlässigkeit ausgelegt.“ Die Lärmreduktion auf der Baustelle durch das Akku-Rammgerät wurde auch beim neuen Hammer fortgeführt. „Wir haben eine schallisolierte Schlaghaubenführung und Schlaghaube.“ Durch die Überarbeitung des Hammers konnte die Lärmemission um ca. 35 % reduziert werden.
Das elektrohydraulische Antriebsdesign des Akku-Gerätes hat dieselben Leistungsdaten wie die konventionelle Ausführung. Beide Versionen werden in derselben Art und Weise bedient, was für den Fahrer besonders angenehm ist, wenn er häufig zwischen Geräten wechseln muss. Die Bodendruckanzeige des neuen Rammgerätes berechnet den aktuellen Bodendruck in Echtzeit und vergleicht diesen mit vorgegebenen Sicherheitsgrenzwerten der jeweiligen Baustelle. Der Bodendruck wird in der Fahrerkabine angezeigt. So weiß der Gerätefahrer zu jeder Zeit, ob er sich in einem kritischen Bereich befindet oder sich einem solchen annähert.

Ein herausragendes Merkmal des elektrischen Antriebskonzeptes ist „Zero Emission“. Die Modelle der Unplugged-Serie verursachen keine Abgase und sind sehr leise. Damit treffen sie besonders in lärmempfindlichen Regionen den richtigen Ton und finden Anklang bei Baustellenpersonal wie Mats Andersson. Das Laden der Batterien erfolgt über herkömmlichen Baustellenstrom. „Das war überhaupt kein Problem“, sagt Andersson. Während des Ladevorgangs kann der Betrieb wie gewohnt fortgesetzt werden. Um in den Akkubetrieb zu gelangen, muss nur der Stecker gezogen werden, daher: „unplugged“. Ob ein- oder ausgesteckt, die Leistung und das Anwendungsspektrum bleiben unverändert.

Weitere Informationen:
www.liebherr.com

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Alle Dieselmodelle bereit für HVO-Kraftstoff
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Liebherr: Schnellwechselsystem LIKUFIX
Mit LIKUFIX ist ein effizienter und sicherer Wechsel zwischen verschiedenen hydraulischen Anbauwerkzeugen möglich. (Bild: Liebherr/Stereolader l509)
Für weitere Radladermodelle erhältlich
Liebherr vergrößert die Verfügbarkeit seines vollautomatischen Schnellwechselsystems LIKUFIX für weitere Radlader-Modelle. LIKUFIX ist ab sofort für die beiden Compactlader L 506 und L 508, für die beiden Stereolader L 507 und L 509 sowie für die XPower-Großradlader bis zum L 580 erhältlich. Wie gewohnt ist LIKUFIX auch weiterhin für die mittelgroßen Liebherr-Radlader L 526, L 538 und L 546 im Angebot.
Liebherr: Mobil- und Raupenbagger der Generationen 6 und 8
Die geteilte Displayansicht ermöglicht dem Maschinenbediener beim Leica-Panel MCP80 die Draufsicht in 2D oder 3D (linke Displayansicht), eine Queransicht für die gewünschte Neigung (rechte obere Displayansicht) sowie eine Längsansicht zur Planung der Baggerarbeiten (rechte untere Displayansicht). (Bild: Liebherr)
Leica-Steuerungen bald ab Werk verfügbar
Liebherr und Leica Geosystems sind eine strategische Partnerschaft im Bereich der Maschinensteuerungssysteme eingegangen. Bereits ab Werk können Liebherr Mobil- und Raupenbagger der Generationen 6 und 8 demnächst optional mit 2D- und 3D- Maschinensteuerungssystemen von Leica ausgestattet werden. Dies gilt sowohl in der Ausführung mit Monoblock- als auch Verstellausleger. Zudem können hydraulische Schwenklöffel und Tiltrotatoren in die Maschinensteuerungssysteme integriert werden. Für die Produktlinien Mobil- und Raupenbagger sowie Planierraupen sind darüber hinaus auch weiterhin Vorbereitungen ab Werk zum einfachen Nachrüsten von Maschinensteuerungssystemen unterschiedlicher Hersteller verfügbar.
Liebherr: Mobilbagger A 912 Compact
Der neue Mobilbaggger A 912 Compact von Liebherr zeigt seine Stärke besonders in beengten Baustellen. (Bild: Liebherr)
Hohe Motorleistung bei kompakten Abmessungen
Liebherr hat auf der GaLaBau 2018 seinen neuen Mobilbagger A 912 Compact präsentiert. Dieser zeigt seine Vorteile insbesondere im Garten- und Landschaftsbau sowie auf innerstädtischen Baustellen mit beengten Platzverhältnissen. Trotz seiner kompakten Abmessungen verfügt die Maschine über eine hohe Motorleistung von 90 kW/122 PS. Der Motor erbringt seine maximale Leistung bereits bei niedrigen Drehzahlen. Dies sorgt für eine hohe Kraftstoffeffizienz und schont gleichzeitig die Komponenten.
Liebherr: Fahrmischer-Generation 05
Der neue Fahrmischer von Liebherr bietet mehr Wirtschaftlichkeit und viele Innovationen für höheren Kundennutzen. (Bild: Liebherr)
Wirtschaftlicher, ergonomischer und sicherer
Die Auslieferung der ersten neuen Liebherr-Fahrmischer der Generation 05 hat mit der gängigsten Type HTM 905 bereits begonnen. Verkaufsstart war im vergangenen Januar. Die neue Fahrmischer-Generation wurde grundlegend überarbeitet für gesteigerte Wirtschaftlichkeit, eine verbesserte Ergonomie und mehr Sicherheit. Ein Online-Konfigurator hilft bei der Auswahl vieler neuer Optionen und ermittelt individuell die mögliche Zuladung.

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