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Mittwoch, 26. Juni 2024

Mehr Fairness am Bau

Die Bauindustrie hat eine Charta für faire Bedingungen im Umgang zwischen Generalunternehmern und Nachunternehmern verabschiedet. Die Initiative, die von führenden Vertretern des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) und hochrangigen Branchenexperten ausgearbeitet wurde, umfasst zehn Grundsätze und Leitlinien, die darauf abzielen, gute Beziehungen zwischen Generalunternehmern und Nachunternehmern im Hochbau auf eine verlässliche Grundlage zu stellen.

Fairness, Transparenz und Respekt in sämtlichen Phasen der Zusammenarbeit sollen dazu beitragen, das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen Generalunternehmern und Nachunter-nehmern zu stärken. Das war nicht immer so. Jahrzehntelang gehörte in der Branche der Gang zum Gericht zum Tagesgeschäft.

“Die Verabschiedung dieser Charta ist ein Meilenstein für die Bauindustrie", so HDB-Vizepräsident Matthias Jacob. “Denn die Herausforderungen des Bauens können nur partnerschaftlich gelöst werden. Dabei geht es im Kern nicht um Verträge, sondern um eine Haltung.” 

Bereits seit vielen Jahren setzt sich die Bauindustrie für einen Kulturwandel am Bau ein. “Bislang haben wir vor allem für einen partnerschaftlichen Umgang im Verhältnis zu unseren öffentlichen Auftraggebern gekämpft”, erklärt HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller. “Es ist konsequent, dies auf die Zusammenarbeit mit der gesamten Wertschöpfungskette auszuweiten. Partnerschaft muss auf allen Ebenen gelebt werden.”

Die Charta wird allen Mitgliedern des Bauindustrieverbands zur Umsetzung empfohlen, um eine branchenweite Kultur der Fairness und Zusammenarbeit zu fördern. Die Bauindustrie lädt nun auch andere Organisationen in der Bauwirtschaft dazu ein, sich dieser Initiative anzuschließen und gemeinsam für eine positive Veränderung in der Branche zu arbeiten.

Details zur Charta: https://www.bauindustrie.de/charta_faire_zusammenarbeit_hochbau

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