zum Newsletter anmelden
 

Freitag, 25. August 2017

Wienerberger übernimmt Ziegelwerk Reetz von Röben

Die Wienerberger GmbH hat einen großen Schritt in Richtung Zukunft des Bauens getätigt: Zum 1. September 2017 übernimmt das Unternehmen das Hintermauerziegelwerk Reetz der Röben Klinkerwerke GmbH. Damit positioniert sich Wienerberger einmal mehr als Innovationsführer für zukunftsweisende Baustoffe.

„Für uns ist die Erhöhung unserer Produktionskapazitäten für höherwertige Mineralwolle verfüllte Hintermauerziegel ein wichtiger Schritt, um den Markt optimal bedienen zu können. Wir freuen uns außerdem sehr, mit Reetz ein Werk übernehmen zu können, das besonders in seiner Innovationskraft sehr gut zur Unternehmenskultur von Wienerberger passt. Reetz verfügt über ein motiviertes Team – gemeinsam werden wir das Geschäft weiter erfolgreich vorantreiben“, so Lorenz Bieringer, Geschäftsführer Wienerberger der Business Unit Wand und Sprecher der Geschäftsführung.

Das Ziegelwerk Reetz liegt in der Gemeinde Wiesenburg (Bundesland Brandenburg), etwa 100 Kilometer südwestlich von Berlin. Das Werk mit etwa 45 Mitarbeitern produziert Hintermauerziegelprodukte in einer Gesamtkapazität von circa 190 Mio. NF (NF = Standardformat für Ziegeleinheiten). Das Sortiment, das sich durch eine hohe Produktqualität auszeichnet, besteht aus hochwertigen Mineralwolle verfüllten, aber auch unverfüllten Plan- sowie Blockziegeln. Absatzmärkte des Werkes sind vor allem die Regionen im Osten Deutschlands sowie im Westen von Polen. Den Standort zeichnet auch eine leistungsfähige Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung aus.

Aktuell produziert Wienerberger deutschlandweit an insgesamt neun Standorten sein umfangreiches Hintermauerziegelsortiment; in zwei Werken davon werden Verfüllprodukte hergestellt. Durch die Übernahme erfolgt nicht nur eine stärkere Gewichtung auf höherwertige Produkte. Wienerberger wird den Werkstandort Reetz ebenfalls nutzen, um eine bessere Marktpräsenz des Baustoffs Ziegel zu erreichen. Vorrangig werden die Wienerberger Verkaufsregionen Nord, Ost und nördliche Teile Südost und der Exportmarkt Polen davon profitieren. Auch geht man bei Wienerberger von wertvollen Synergien in Sachen Know-how, Produktion und Vertrieb aus, die den Kunden zugutekommen werden.

Die Wienerberger GmbH, Tochterunternehmen der Wienerberger AG mit Sitz in Wien, ist seit 30 Jahren am deutschen Markt tätig. Bundesweit betreibt das Unternehmen 18 Werke. Dazu gehören zehn Hintermauerziegelwerke, drei Vormauerziegel- und Pflasterklinkerwerke, vier Dachziegelwerke sowie ein Werk für keramische Fassadenplatten. Wienerberger vertreibt die in diesen Werken hergestellten Produkte unter den starken Marken Poroton (Wandlösungen), Koramic (Dachlösungen), Terca und Argeton (Fassadenlösungen), Penter (Pflasterklinker) sowie Kamtec (Schornsteinsysteme). Das Unternehmen hat in Deutschland circa 1 450 Mitarbeiter.

Weitere Artikel:

Reges Interesse am Kann-Forum 2024

Kann-Forum 2024
„Wissen vereinen. Zukunft gestalten“ – unter diesem Motto hatte der Spezialist für Außenanlagen am 20. März 2024 zum diesjährigen Kann-Forum eingeladen. Rund 250 GaLaBauer, Baustoffhändler sowie Garten- und Landschaftsplaner nutzten in der Stadthalle Troisdorf die Gelegenheit zum Wissenstransfer und Diskurs. Im Fokus der Veranstaltung stand das Thema Nachhaltigkeit.

mehr lesen

Entspannung in Sicht?

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,8 % gestiegen. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 0,5 % und im Tiefbau um 2,9 % zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 0,9 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 1,5 % ab, im Tiefbau stieg er dagegen um 2,8 %. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag um 4,0 % über dem Vorjahresniveau.

mehr lesen

Heidelberg Materials übernimmt Elbe Decken

Heidelberg übernimmt Elbe
Die Heidelberg Materials Betonelemente DE GmbH & Co.KG hat das Unternehmen Elbe Spannbeton-Fertigdecken in Vockerode übernommen. Elbe Decken wurde 1994 gegründet und seit 2012 als mittelständisches Familienunternehmen geführt. Das Unternehmen ist spezialisiert auf serielles Bauen und stellt Spannbeton-Fertigdecken her, die deutschlandweit vor allem im gewerblichen Bau, aber auch Segment Wohnungsbau, eingesetzt werden.

mehr lesen

Takeuchi-Händler Boneß vergrößert sich

Boneß
Auf 1.500 m² hat Baumaschinen Boneß sein Geschäft vergrößert. Verkaufsräume, Werkstatt usw. bieten jetzt genügend Platz, um den gewachsenen Anforderungen der Kunden zu entsprechen. Neben dem Hauptsitz in Neustrelitz hat der Takeuchi-Händler auch eine Niederlassung in Bansin auf Usedom. Die wachsende Kundschaft aus Bau, Galabau, Abbruch, Recycling, Gewinnung, Handwerk, Kommunen und Privat machten die Erweiterung notwendig. Genügend Platz für Gebäude und Hoffläche wurde in einem gut 15.000 m² großen Gebäudeareal gefunden.

mehr lesen

Studie: Baustellendiebstähle nehmen zu

Klau am Bau
Bauverzögerungen, Produktivitätseinbußen und finanzielle Verluste: Aufgrund der zunehmenden Zahl an Diebstählen auf Baustellen müssen Unternehmen der Branche immer ausgefeiltere Gegenmaßnahmen entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Crime Report 2024 von BauWatch. Der europaweite Branchenführer in der mobilen Videoüberwachung hat für diese Studie 500 Baustellenverantwortliche befragt. Ein zentrales Ergebnis: Zwei Drittel der Befragten sind der Überzeugung, dass die Baustellenkriminalität 2023 zugenommen habe.

mehr lesen

Neuer Marktplatz für Bautechnik

Neuer Marktplatz für Baumaschinen
Nach rund einem Jahr Laufzeit öffnet sich der mittlerweile etablierte MTS-Gebrauchtmaschinenmarkt baumaschinen365 in Richtung Baumaschinenportal und damit auch Händlern und anderen Anbietern von gebrauchten und neuen Anbaugeräten und Baumaschinen. Im Portfolio sind neben den bewährten Produktlösungen des Hayinger Automatisierungs- und Digitalisierungs-Spezialisten ab sofort auch Fabrikate anderer Hersteller.

mehr lesen

Schlichterspruch im Bauhauptgewerbe

Nach drei vorangegangenen Verhandlungsrunden im Bauhauptgewerbe mit zirka 930.000 Beschäftigten hat der Schlichter Professor Dr. Rainer Schlegel am heutigen Freitagmorgen, 19. April, einen Schlichterspruch gefällt. Danach werden die Einkommen um 250 Euro pro Monat zum 1. Mai 2024 erhöht, elf Monate später kommen noch einmal 4,15 % im Westen und 4,95 % im Osten dazu. Die Laufzeit beträgt insgesamt zwei Jahre. Die Ausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr soll in Ost wie West 1.080 Euro betragen, die anderen Lehrjahre werden ähnlich angehoben.

mehr lesen

Keine Bodenbildung bei Baugenehmigungen

Im Februar 2024 wurde in Deutschland der Bau von 18.200 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 18,3 % oder 4.100 Baugenehmigungen weniger als im Februar 2023. Im Vergleich zum Februar 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 35,1 % oder 9.900 Wohnungen. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

mehr lesen

Startschuss für den bauma Innovationspreis

bauma Innovationspreis
Anlässlich der bauma 2025 verleihen die Spitzenverbände der deutschen Bau- und Baumaschinenindustrie zum vierzehnten Mal gemeinsam mit der Messe München den bauma Innovationspreis. Zugelassen sind Innovationen, die ab dem Jahr 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt oder noch nicht veröffentlicht wurden. Die Bewerbungsfrist startet am 2. Mai 2024 und endet am 23. August 2024. Eine Teilnahme ist ausschließlich online möglich.

mehr lesen