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Mittwoch, 6. März 2019

Volvo CE steigert Umsatz um 28 %

Unterstützt von einem starken vierten Quartal mit einem Umsatzplus von 21 % und einem Auslieferungsplus von 24 % verzeichnet Volvo Construction Equipment das bisher beste Jahr seiner Geschichte. Hauptgrund hierfür ist die hohe Nachfrage in allen wichtigen Regionen, die sich auf alle Industriesegmente erstreckt.

Volvo Construction Equipment (Volvo CE) beendete das Jahr 2018 außerordentlich stark und erzielte nicht nur das beste Geschäftsergebnis aller Zeiten, sondern trägt maßgeblich dazu bei, dass auch die Muttergesellschaft Volvo Group Rekordzahlen vermelden kann. Das Wachstum sowohl im Maschinen- als auch im Servicegeschäft sowie die gestiegene Nachfrage in den Bereichen Bau, Infrastruktur und Bergbau in allen wichtigen Märkten sorgten dafür, dass sich Volvo CE in den Bereichen Umsatz, Betriebsergebnis und Auftragseingang stark verbessern konnte.

Im vierten Quartal 2018 stieg der Nettoumsatz um 21 % auf 20.323 Mio. SEK (4. Quartal 2017: 16.730). Das Betriebsergebnis legte um 19 % zu und belief sich auf 2.157 Mio. SEK (4. Quartal 2017: 1.820), was einer operativen Marge von 10,6 % (4. Quartal 2017: 10,9 %) entspricht. Das Ergebnis wurde durch den höheren Umsatz positiv beeinflusst, der durch gestiegene Produktionskosten und Vertriebskosten teilweise kompensiert wurde.

Im Gesamtjahr stieg der Nettoumsatz um 27 % auf 84.238 Mio. SEK (2017: 66.313). Das angepasste Betriebsergebnis ist auf 11.306 Mio. SEK (2017: 7.917) gewachsen, was einer operativen Marge von 13,4% (2017: 11,9 %) entspricht.

Marktbedingungen 

Die Nachfrage in Europa erhöhte sich im vierten Quartal und stieg bis Ende November um 12 %, angetrieben von einem starken Wachstum in Russland und einem moderaten Wachstum in Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland. Nordamerika verzeichnete im gleichen Zeitraum des Jahres 2017 ein Plus von 16 %, unterstützt durch eine gestiegene Nachfrage nach Baggern (Kompaktbagger plus 10 %, größere Bagger plus 23 %). Für den südamerikanischen Markt wurde ein Plus von 20 % verbucht, in erster Linie befeuert durch ein kräftiges Wachstum in Brasilien. Der asiatische Markt – ohne China – legte im Vergleich zum Vorjahr um 11 % zu, was vor allem auf das starke Ergebnis in Indien zurückzuführen ist. Der chinesische Markt ist kräftig gewachsen und stieg im Vergleich zu 2017 um 35 %. Motor hierfür ist die gestiegene Nachfrage nach Baggern (Kompakt- und Standardbagger) und Radladern.

Bestellungen und Lieferungen

Im vierten Quartal 2018 verzeichnete Volvo CE einen Anstieg des Nettoauftragsvolumens um 9%. Dieser basiert vor allem auf der starken Nachfrage nach SDLG-Maschinen in China. Die Auftragseingänge in Europa legten gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2017 um 2 % zu. In Nordamerika reduzierte sich das Auftragsvolumen um 24 %, was auf eine geringere Zahl von Bestellungen bei mittleren und großen Maschinen nach einer hohen Nachfrage im dritten Quartal und einem besonders starken Zeitraum im entsprechenden Quartal des Jahres 2017 zurückzuführen ist (mit einem Plus von 86 % beim Auftragseingang). In Asien erhöhten sich die Auftragseingänge um 26 %, während sie in Südamerika um 5% sowie in Afrika und Ozeanien um 22 % nachgegeben haben.

Die Zahl der Auslieferungen stieg im Berichtszeitraum um 24 %, was ebenfalls in den höheren Mengen an SDLG-Maschinen in China sowie im kräftigen Wachstum in allen wichtigen Regionen begründet liegt.

Im Jahr 2018 hat Volvo CE die Entwicklung von Lösungen für die nächste Generation von Baumaschinen weiter forciert und seine führende Position in den Bereichen Elektrifizierung, Automation und Konnektivität untermauert. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr mehrere Prototypen von elektrisch betriebenen Maschinen präsentiert und führte zusammen mit seinem schwedischen Kunden Skanska einen zehnwöchigen Praxistest durch, um das ehrgeizige Projekt der „Electric Site“ (voll elektrifizierter Steinbruch) voranzutreiben. Das Konzept basiert auf autonomen, elektrischen und ans Stromnetz angeschlossenen Volvo-Maschinen, die im Steinbruch des Kunden Skanska in der täglichen Praxis interagieren. Die vielversprechenden Ergebnisse belegen, dass sich durch die „Electric Site“ sowohl die CO2-Emissionen als auch die Betriebskosten in erheblichem Umfang reduzieren lassen.

Anfang 2019 kündigte Volvo CE zudem an, dass das Unternehmen im Bereich seiner Kompaktmaschinen die Produktion dieselbetriebener Geräte einstellen und in diesem Segment künftig auf vollelektrische Maschinen setzen wird.

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