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Freitag, 21. April 2017

Strabag baut neue Unternehmenszentrale in Köln

Seit Anfang des Jahres rollen auf dem Gelände der STRABAG AG-Zentrale in Köln-Deutz die Bagger. Am 20.4.2017 hat das größte deutsche Verkehrswegebauunternehmen einen wichtigen Meilenstein auf der Baustelle erreicht: Rd. 70 Baubeteiligte und geladene Gäste nahmen an der symbolischen Grundsteinlegung für das neue STRABAG-Konzernhaus teil, das den Arbeitstitel „SIEGI.241“ trägt – benannt nach der Standortanschrift Siegburger Str. 241. Die Investitionssumme für das fünfgeschossige Gebäude plus Tiefgarage liegt bei rd. 45 Mio. €, die geplante Bauzeit beträgt ca. 20 Monate. Bauausführendes Generalunternehmen ist die Ed. Züblin AG, die STRABAG SE-Gesellschaft für Hoch- und Ingenieurbau. 

„Die STRABAG AG hat seit nunmehr rd. 70 Jahren ihren Hauptsitz durchgehend in Köln. Wir fühlen uns der Rheinmetropole eng verbunden, stehen klar zu diesem Standort hier in Deutz und freuen uns, mit unserem Neubauvorhaben zugleich unser Konzern-Know-how in Sachen Bauen 4.0 zeigen zu können. Effiziente Planung und Ausführung unter Anwendung von BIM.5D und LEAN Construction – das ist es, was wir hier in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit unseren Konzerneinheiten realisieren“, betonte Marcus Kaller, Vorstandsmitglied der STRABAG AG, bei der Grundsteinlegung. 

Der moderne Neubau mit rd. 17.100 m² Bruttogeschossfläche soll im Herbst 2018 bezugsfertig sein und eine noch engere Vernetzung und Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen der STRABAG-Gruppe unter einem Dach fördern. Aktuell hat STRABAG mehrere Bürogebäude in der Siegburger Straße sowie einen Standort in der Alfred-Schütte-Allee. Nun rückt die Belegschaft räumlich näher zusammen, passend zur Unternehmensphilosophie und dem Motto „TEAMS WORK.“. SIEGI.241 bietet – das 1998 errichtete und mit dem Neubau verbundene Bestandsgebäude eingerechnet – Raum für rd. 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Konzerneinheiten, wie etwa ZÜBLIN, STRABAG Real Estate, SAT oder BRVZ. 

Auch während der Planungs- und Bauphase ist SIEGI.241 ein echtes „TEAMS WORK.“-Projekt: „Wir bringen unsere gesamte Leistungspalette – von der digitalen Planung, den Erd- und Tiefbauarbeiten über den schlüsselfertigen Hochbau bis hin zur Gebäudetechnik und dem Facility Management – in den Neubau ein. Dies macht das Projekt für uns besonders. SIEGI.241 gibt uns die Möglichkeit, das ‚Bauen der Zukunft‘ aus dem Blickwinkel aller an einem Bauprojekt Beteiligten zu optimieren,“ so der STRABAG-Vorstand.

Digitalisierung bietet der Baubranche noch viel Potenzial. Ein zentra¬ler Treiber des digitalen Wandels ist Building Information Modelling (BIM). Über den gesamten Lebenszyklus eines Projekts hinweg werden dabei alle relevanten Daten digital vernetzt.
 
 Der STRABAG-Konzern hat Building Information Modelling unter der Bezeichnung „BIM.5D“ weiterentwickelt: Das bewährte 3D-Modell wird dabei ergänzt um den Faktor Zeit (4D) und weitere Prozessdaten, z. B. Kosten (5D). Bei verschiedenen Bauprojekten, wie zuletzt dem BLOX in Kopenhagen, dem Testturm von ThyssenKrupp in Rottweil oder dem Tunnel Rastatt, wurde BIM.5D erfolgreich eingesetzt. Nun kann das Kölner Bauvorhaben SIEGI.241 als konzerninternes Pilotprojekt unter eigener Regie BIM.5D noch weiter voranbringen.

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