Von den im zweiten Quartal 2015 weiterhin die Umsatzentwicklung belastenden negativen Wechselkurseinflüssen konnte sich Stanley Black & Decker im Ertrag positiv abkoppeln. Während das 8-prozentige organische Wachstum von gegenläufigen Wechselkurseffekten vollständig aufgezehrt wurde, erreichte das vor fünf Jahren aus der Fusion von Stanley und Black & Decker (März 2010) entstandene Unternehmen bei der Umsatzrendite – ermittelt als Betriebsergebnis (Operating Margin) im Verhältnis zum Umsatz – eine Rekordsteigerung auf 14,4 %. Dies entsprach 413 Mio. US-Dollar bei einem gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres unveränderten Nettoumsatz von 2,9 Mrd. US-Dollar. Auch der Rohertrag (Gross Margin) konnte infolge nachhaltiger Volumen- und Produktivitätssteigerungen sowie substanzieller Kosteneinsparungen weiter verbessert werden: 1,1 Mrd. US‑Dollar entsprachen 36,9 % vom Umsatz. Im Einklang mit den guten Ergebnissen wird die nächste Dividendenausschüttung auf 0,55 US-Dollar pro Aktie erhöht. „Starke und wachsende Dividenden bleiben wesentlicher Eckpunkt unserer Shareholder Value Politik“, erläuterte John F. Lundgren, Chairman und CEO von Stanley Black & Decker. „Die angekündigte Steigerung steht für eine überzeugende Gewinnbeteiligung unserer Aktionäre und zeigt darüber hinaus eine unternehmensweite Zuversicht in die anhaltend hohe Ertragskraft unseres Hauses.“
Zu den positiven Kosteneffekten tragen auch Gemeinkosten-Programme wie die aktuelle Ecosmart Office Kampagne bei, die ein Hauptaugenmerk auf den Verbrauch von Papier und Druckerverbrauchsstoffen in der Administration legt. Weltweit sind hier bei dem mehr als 50.000 Mitarbeiter beschäftigenden Unternehmen erhebliche Einsparungen zu erzielen. In entsprechenden Programmen werden sie rund um den Globus konsequent umgesetzt und tragen auch dem Unternehmensziel „Nachhaltigkeit“ Rechnung.
Anhaltende Stärke bei Werkzeugen und Aufbewahrung
Im Geschäftsbereich Tools & Storage (zu ihm gehören u. a. die Marken DeWALT, Stanley, BLACK+DECKER, Bostitch und Facom) stiegen die Umsatzerlöse um 4 % auf 1,8 Mrd. US-Dollar. Dabei erreichte das organische Wachstum in Nord-Amerika 14 %, in Europa 7 %. Weltweit lag der gegenläufige negative Wechselkurseffekt bei ‑7 %. In Europa führen Innovationsoffensiven und eine weiter ausgebaute Stellung im Handel zu höheren Marktanteilen – bei insgesamt herausforderndem Wettbewerbsumfeld. Der Geschäftsbereich erzielte ein Segment-Ergebnis von 302 Mio. US-Dollar und damit eine Umsatzrendite von 16,4 %.