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Montag, 1. Juni 2015

Neuer Vorstand beim VMI

Am 09.05.2015 wurde in Sulzbach der neue Vorstand des Verbandes der Motoreninstandsetzungsbetriebe e.V. (VMI) gewählt, somit wurden jetzt die Weichen für eine zukunftsorientierte Arbeit und eine Neuausrichtung des VMI gestellt. Den Vorstandsvorsitz übernimmt Herr Ingo Königshoven, Herr Rolf Sachweh den Posten des Schatzmeisters und stellvertretenden Vorsitzenden. In den weiteren Vorstand wurden die Herren Andreas Achatz jr., Werner Fuchs und Friedrich Dicke gewählt. Der Vorstand repräsentiert die Kompetenz und das Leistungsspektrum des Verbandes, der sich für die Zukunft der Motoreninstandsetzungsbranche rüstet  und sich den anspruchsvollen Problemen der neueren und aktuellsten Motorengenerationen annehmen wird.

Die Zeiten der reinen Zylinder- und Kurbelwellenschleifer sind vorbei und die Dinosaurier dieses Berufszweiges und ihr umfangreiches Know-How sterben leider aus. Die nachfolgende Generation von KFZ-Mechanikern, Mechatronikern, KFZ-Technikern, Landmaschinenmechanikern und quereinsteigenden Zerspanungsmechanikern führt dazu, dass die Branche akut mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen hat. Fertige Meister werden in den Motoreninstandsetzungsbetrieben zum Fachmann für Motoreninstandsetzung weitergebildet, da der Schwerpunkt „Motoreninstandsetzung“ in der KFZ-Mechatronikerausbildung fehlt. Diesen Ausbildungsschwerpunkt will der VMI fördern und wieder ins Leben rufen. Die technischen Neuerungen bringen auch neue Probleme bei der Diagnose mit sich.

Die komplexen Aufgaben der Motoreninstandsetzer liegen nicht mehr nur in der rein mechanischen Instandsetzung, sondern auch vermehrt in der Diagnose elektrischer und elektronischer Bauteile und der gesamten Motorenperipherie. Schadenursachen zu finden, zu dokumentieren und diese auch für alle VMI-Mitgliedsbetriebe zugänglich zu machen ist ein weiterer Schwerpunkt der Verbandsarbeit. Neumitgliedergewinnung ist ein großes Thema des VMI, denn ungefähr 300 Betriebe in Deutschland wären qualifiziert und mit dem nötigen Equipment eines „Motoreninstandsetzers“ ausgestattet. Hierzu gehören nicht nur die Kurbelwellen- und Zylinderschleifereien, sondern auch Fachbetriebe, die sich auf die Instandsetzung von Dieselpumpen, Injektoren, Anlassern, Lichtmaschinen, Steuergeräten, Turboladern oder Abgasnachbehandlungssystemen spezialisiert haben. Alle diese Betriebe, die sich auf einem hohen Niveau mit der Motoreninstandsetzung im weiteren Sinne beschäftigen, sollten in einem Verband organisiert sein.

Nach neuesten Erkenntnissen über die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen gewinnt die Studie “Aufarbeitung schont die Umwelt“ zur CO2 Effizienz der Motoreninstandsetzung gegenüber eines Neumotors noch weiter an Bedeutung. Mit der Energie, die benötigt wird um einen Fahrzeugakku zu fertigen, fahren konventionelle Verbrennungsfahrzeuge über  50.000 km. Wie dann der Strom für das Elektrofahrzeug produziert wird ist auch weiterhin ebenso fraglich wie die Lebens- und Ladezyklen der Akkus. Solange hier nicht eine nachhaltige Lösung gefunden wird, werden in Motoren Kolben auf und ab gehen und die Branche der Motoreninstandsetzer weiter existieren.

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