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Montag, 3. September 2018

Meiller und Hüffermann kooperieren

Meiller und Hüffermann haben viel gemeinsam. Beide Unternehmen sehen sich als Marktführer beim Transport von Wechselbehältern und Abrollcontainern. Beide liefern besonders hochwertige und belastbare Systemlösungen. Der Unterschied: Meiller transportiert vorne, Hüffermann hinten. Nun bündeln der Aufbauten-Spezialist und der Anhänger-Experte Angebot und Leistungen in einer Kooperation.

Geschäftsführer Stephan von Schwander erzählt: „Wir bei Hüffermann verfügen eigentlich über die gleichen Kernkompetenzen wie Meiller, nur eben bei gezogenen Transportsystemen. Man kennt sich schon länger und pflegt einen respektvollen Umgang.“ Eine gute Prämisse für eine enge Zusammenarbeit: Schon wenige Wochen nach einem ersten Treffen lag ein Kooperationsvertrag vor. Eine Kundenbefragung durch Meiller hatte gezeigt, dass die Mehrheit der Kunden die Produkte von Meiller und Hüffermann selbst gerne kombinieren. Daher einigten sich die beiden Unternehmen, vertriebsseitig in enger Abstimmung zusammenzuarbeiten. Hüffermann bietet darüber hinaus seinen Kunden den Aufbau von Meiller Lösungen an und realisiert diese.

Bei Meiller schätzt man die Leistungsfähigkeit und den hohen Qualitätsanspruch des neuen Partners: Seit 105 Jahren produziert Hüffermann konsequent Anhänger. In den Siebzigerjahren spezialisierte sich das Unternehmen auf den Behältertransport mit Wechselsystemen. Besondere Anerkennung erlangte der Hersteller kürzlich für Innovationen wie Multi-Fix für die Ladungssicherung ohne Ketten. Als führender Systemlieferant investiert Hüffermann zielstrebig in Entwicklung, ein hochqualifiziertes Team und innovative Produktionsmethoden.

Meiller Aufbau schlüssig integriert

Am Produktionsstandort in Neustadt/Dosse findet die Anhängerfertigung und die Montage von Nutzfahrzeugaufbauten mit einer hohen Fertigungstiefe statt. „Aus einer Stahlplatte entsteht das Chassis für einen Anhänger, sodass jede Schweißnaht, jede Biegung, jede Bohrung im Werk gemacht wird. So haben wir die Kontrolle über die Qualität und können auch kundenindividuell fertigen,“ erklärt von Schwander. Das ist ein guter Ausgangspunkt, um die Aufbauten von Meiller Transportsystemen am eigenen Standort zu integrieren. Daraus ergibt sich ein ganz neues Angebot: Kunden haben nun die Möglichkeit, einen ganzen Zug aus einer Hand zu erhalten – und bei dem alles perfekt aufeinander abgestimmt ist.

Durch die Integration des Meiller Aufbaus lassen sich z. B. bei einer Vorabnahme Kundenwünsche am kompletten System berücksichtigen. Abstimmungsprobleme, wie sie bei Projekten mit unterschiedlichen Herstellern auftreten können, entfallen dadurch. Außerdem profitieren Kunden von den Vereinfachungen bei kaufmännischen Abläufen und die rechtliche Situation wird für alle Beteiligten überschaubarer.

Zügig zu gemeinsamen Erfolgen

Viele Kunden haben die Vorteile der Kooperation bereits für sich entdeckt. Jens Wiedemann, regionaler Vertriebsleiter von Meiller: „In den letzten 12 Monaten haben wir fast 40 gemeinsame Projekte realisiert.“ Parallel dazu profitiert Hüffermann durch den Zugang zu Meiller Kunden und verkaufte viele zusätzliche Transportanhänger. All das ist auch ein Verdienst der engen Zusammenarbeit des Vertriebs beider Unternehmen. Wenn Kunden bei Hüffermann Meiller Produkte oder einen ganzen Zug bestellen, dann koordinieren sich die Vertriebsteams beider Partner. Gemeinsame Kundentermine schaffen die Grundlage für eine optimale Abstimmung bei Technik und Angebot. „Die gemeinsame Kompetenz als klares Differenzierungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern ist in der Wahrnehmung der Kunden angekommen“, so von Schwander.

Ein guter Weg

Trotz der Unterschiede in Größe und Reichweite, verstehen sich die Unternehmen aus München und Neustadt bei Technik und Anspruch als Teamplayer auf Augenhöhe. Es geht darum, solidarisch zu handeln, wo gemeinsame Kompetenzen neue Chancen eröffnen. Das hält die Motivation aufrecht, als eigenständige Unternehmen Innovationen zu entwickeln, die den Behältertransport noch wirtschaftlicher, sicherer und flexibler gestalten. Die Perspektiven sind gut: Kunden aus den ersten gemeinsamen Projekten stehen bereits mit weiteren Anfragen in den Auftragsbüchern.

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