Laut einer aktuellen Studie des Pestel-Institutes werden rund 73 % der neu errichteten Wohnbauten in Deutschland aus Mauerwerk erstellt. Auch im Vertriebsgebiet des Leichtbetonherstellers KLB Klimaleichtblock ist der Trend abzulesen. Demnach konnte das Unternehmen in den letzten fünf Jahren gerade bei den für den mehrgeschossigen Wohnungsbau relevanten Produktgruppen einen Umsatzzuwachs von rund 50 % verzeichnen.
Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen und Nordrhein-Westfalen – das sind die Kerngebiete für den Handel mit KLB-Leichtbetonmauerwerk aus dem Neuwieder Becken. Wie bundesweit ist auch in diesen Gebieten Mauerwerk nach wie vor der beliebteste Baustoff bei der Errichtung von Wohnbauten. So betrug der Anteil von Mauerwerk am Bau von Mehrfamilienhäusern 2017 deutschlandweit rund 74 %. In den KLB-Kerngebieten waren es sogar fast 77 %.
Regional und nachhaltig
„Wir merken seit einiger Zeit deutlich, dass die Nachfrage nach bezahlbaren und gleichzeitig hochwertigen Lösungen für den Wohnbau wächst“, erklärt KLB-Geschäftsführer Andreas Krechting. „Ein Aspekt, der dabei immer wichtiger wird, ist die Nachhaltigkeit.“ Und gerade hier hat KLB-Leichtbeton einiges zu bieten: Nicht nur stammt der genutzte Rohstoff Bims direkt aus der Region – was die Transportwege kurz hält – auch werden die Steine nicht gebrannt, sondern in Hochregallagern an der Luft getrocknet. Doch die KLB-Werke gehen noch weiter: So sind mittlerweile alle Produktionsstätten mit Solaranlagen versehen und sollen ab 2020 komplett auf Ökostrom umgestellt sein. Auch im Bereich der Forschung und Entwicklung widmet sich das Unternehmen diesem Thema intensiv. So wird am Einsatz von neuartigen Dämmstoffen, Bindemitteln und Recycling-Wertstoffen geforscht.
Dank des Zuschlages Bims erhalten die KLB-Leichtbetonsteine ihre typische grobporige Struktur, welche für die guten Wärmedämmeigenschaften des Materials verantwortlich zeichnet. Zusätzlich sind die hochwärmedämmenden Steine „KLB-Kalopor“, „KLB-ISOSTAR“ und „KLB-SK“ mit einer mineralischen Dämmstofffüllung versehen. Damit wird Bauen bis hin zum Passivhausstandard problemlos möglich – ganz ohne Einsatz eines außenliegenden Wärmedämmverbundsystems (WDVS). Die positiven bauphysikalischen Eigenschaften sowie die hohe Nachhaltigkeit des Leichtbetonmauerwerkes von KLB schlagen sich auch in den Verkaufszahlen der letzten Jahre nieder. So konnte das Unternehmen in den letzten fünf Jahren ein Umsatzwachstum von rund 50 % bei seinen Hochleistungsdämmsteinen für den Wohnungsbau verzeichnen.
Trend im Mehrfamilienhausbau setzt sich fort
Auch bei den rationellen Baustoffen von KLB ist der deutschlandweite Trend zum Mauerwerk zu erkennen. Aktuell verzeichnet das Unternehmen bei seinen großformatigen „KLBQUADRO“-Elementen erneut einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. „Mit fast 77 % ist Mauerwerk in unserem Kernvertriebsgebiet die bei weitem beliebteste Bauweise für den Mehrfamilienhausbau“, erläutert Krechting. „Unsere KLBQUADRO-Planblöcke sind gerade für diesen Bereich interessant.“ Mit ihrer Größe ermöglichen die großformatigen Mauersteine einen schnellen und effizienten Wandaufbau. Zudem werden zur Verarbeitung lediglich zwei Personen benötigt: Während ein Maurer das Versetzgerät bedient, zieht ein zweiter den Mörtel auf und versetzt dann mit Hilfe eines Minikrans bis zu zwei Steine gleichzeitig.
So entsteht aus gerade einmal vier KLBQUADRO-Planelementen (Zulassung Z-17.1-852) bereits ein Quadratmeter Außenwand. Damit wird sowohl ein zügiger als auch wirtschaftlicher Bau von großen Mehrfamilienobjekten möglich. Zudem können aufgrund der rationellen Bauweise auch kleinere Baufirmen mit geringerer „Manpower“ größere Bauvorhaben bewältigen.