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Freitag, 7. April 2017

KANN-Dialog: Denkanstöße für moderne Stadtplanung

Die Gestaltung des urbanen Raumes hängt nicht nur von der Ästhetik des Betrachters, sondern auch von ihrer Nutzung und dem Freizeitverhalten der Bürger ab. Doch wie sollen Plätze und Freiräume innerhalb von Städten in Zukunft aussehen; welchen Einfluss haben sie auf die Gesellschaft, Ökologie und Kultur? Mit diesen Themen befassten sich die Referenten und Zuhörer des KANN Dialogs, der am 30. März d.J. bereits seine vierte Auflage erlebte. Mit über 300 Teilnehmern war die Veranstaltung in Frankfurt am Main sehr gut besucht.

Der Dialog profitierte insbesondere von den unterschiedlichen Referenten und deren Herangehensweise an die Themen. Es entwickelten sich lebendige Diskussionen zwischen den Rednern und dem Publikum. Insbesondere der Vortrag von Dipl.-Ing. Architekt Stefan Forster aus Frankfurt mit dem Thema „Architektur für den Lebensraum Stadt“ regte mit seinen zukunftsträchtigen Ideen und polarisierenden Sichtweisen die anwesenden Gäste zum Meinungsaustausch an. Einen spannenden Ansatz bot auch die Landschaftsarchitektin Prof.-Dr. Constanze Petrow, die durch die Konzeption des Parks Gleisdreieck in Berlin bekannt geworden ist. Anhand von 12 Leitgedanken thematisierte sie die Fragestellung, wie sich öffentliche Parks gleichzeitig innovativ und ästhetisch gestalten lassen und welche Möglichkeiten die Bürger durch eine lebendige Nutzung mit einbringen. Mit dem Themenkomplex zur sicheren Ableitung von Oberflächenwasser im Hoch- und Straßenbau stellte zudem Klaus W. König, Fachjournalist und Sachverständiger der Industrie- und Handelskammer Bodensee Oberschwaben, einen technischen Sachverhalt in den Mittelpunkt, der einen wichtigen Part in jeder Planungsarbeit einnimmt.

Interessante Perspektiven – nicht nur für Planer und Gestalter – boten auch die Ausführungen von Unternehmer Jochen Schweizer. Mit seiner Motivationsrede machte er Mut, persönliche Grenzen auszutesten und endlich „zu springen“. Mögliche Risiken immer wieder neu zu beurteilen und sich dann bewusst für oder gegen eine Herausforderung zu entscheiden – das kann der Schlüssel für den Erfolg oder Misserfolg einer Unternehmung sein. Anhand von Beispielen aus seinem eigenen beruflichen Werdegang untermauerte der Pionier des Extremsports und Stuntman den Erfolg seiner Philosophie.

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Takeuchi-Händler Boneß vergrößert sich

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Studie: Baustellendiebstähle nehmen zu

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Schlichterspruch im Bauhauptgewerbe

Nach drei vorangegangenen Verhandlungsrunden im Bauhauptgewerbe mit zirka 930.000 Beschäftigten hat der Schlichter Professor Dr. Rainer Schlegel am heutigen Freitagmorgen, 19. April, einen Schlichterspruch gefällt. Danach werden die Einkommen um 250 Euro pro Monat zum 1. Mai 2024 erhöht, elf Monate später kommen noch einmal 4,15 % im Westen und 4,95 % im Osten dazu. Die Laufzeit beträgt insgesamt zwei Jahre. Die Ausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr soll in Ost wie West 1.080 Euro betragen, die anderen Lehrjahre werden ähnlich angehoben.

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Keine Bodenbildung bei Baugenehmigungen

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Startschuss für den bauma Innovationspreis

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Anlässlich der bauma 2025 verleihen die Spitzenverbände der deutschen Bau- und Baumaschinenindustrie zum vierzehnten Mal gemeinsam mit der Messe München den bauma Innovationspreis. Zugelassen sind Innovationen, die ab dem Jahr 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt oder noch nicht veröffentlicht wurden. Die Bewerbungsfrist startet am 2. Mai 2024 und endet am 23. August 2024. Eine Teilnahme ist ausschließlich online möglich.

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