Cemex kündigt globale Strategie gegen den Klimawandel an. Sie formuliert die Vision des Unternehmens, den Weg zu einer CO2-neutralen Wirtschaft weiterzuverfolgen und den steigenden Anforderungen der Gesellschaft effizienter zu begegnen. Demnach setzt der Konzern sein weltweites Ziel bei der CO2-Reduzierung bis 2030 von 30 % auf 35 % hoch. Zudem will das Unternehmen bis 2050 klimaneutralen Beton herstellen.
Mit den bisherigen Anstrengungen konnte Cemex die spezifischen Netto-CO2-Emissionen gegenüber dem Ausgangswert von 1990 um mehr als 22 % senken. Das Unternehmen will diese Strategie um eine längerfristige Vision ergänzen und nimmt sich vor, bis 2050 einen klimaneutralen Beton auf den Markt zu bringen. Bei Cemex ist man sich sicher, dass Beton eine Schlüsselrolle beim Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft spielen wird und eine wesentliche Komponente bei der Entwicklung klimaschonender städtebaulicher Projekte, nachhaltiger Gebäude und widerstandsfähiger Infrastruktur darstellt.
„Der Klimawandel ist seit vielen Jahren eine Priorität für Cemex. Unsere Bemühungen haben schon erhebliche Fortschritte gebracht, aber wir müssen noch mehr tun. Deshalb haben wir eine noch ambitioniertere Strategie definiert, um CO2-Emissionen bis 2030 zu reduzieren und bis 2050 einen klimaneutralen Beton liefern zu können“, erklärte Fernando A. Gonzalez, CEO von Cemex.
Um diese strategischen Ziele zu erreichen, wurde ein detaillierter CO2-Fahrplan aufgestellt, mit dessen Hilfe die Einführung bewährter Technologien in allen Anlagen beschleunigt werden kann. Dazu zählen Investitionen in die Energieeffizienz, der Einsatz von Ersatzbrennstoffen, die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien und die verstärkte Substitution von Klinker durch alternative Zementrohstoffe.
Um die neuen Klimaschutzziele zu erreichen, will sich Cemex für mehr Innovationen, strategische Partnerschaften und sektorübergreifende Kooperationen öffnen. Lt. Cemex soll es darum gehen, bahnbrechende Technologien weiterzuentwickeln, wie die Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCU/CCS), neuartige Klinker mit niedrigem Wärmebedarf, alternative dekarbonisierte Rohstoffe, die Nutzung von gebrochenem Beton als rezyklierte Gesteinskörnung und die Förderung von Modellen der Kreislaufwirtschaft, die Abfall in Brennstoff umwandeln.