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Montag, 14. Dezember 2020

Baugenehmigungen im Oktober 2020

Im Oktober 2020 ist in Deutschland der Bau von 30.631 Wohnungen genehmigt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 3,6 % weniger als im Oktober 2019. Für den Zeitraum Januar bis Oktober 2020 ergibt sich ein Anstieg um 3,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten.

Im Oktober 2020 wurden 25.929 Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden genehmigt. Dies waren 5,7 % oder 1.554 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Bei den Zweifamilienhäusern stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen um 444 oder um 23,6 %. Dies ist der höchste Anstieg in einem Oktober in den vergangenen 20 Jahren. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser stieg um 1,7 % (135 Wohnungen) und die für Mehrfamilienhäuser sank um 10,8 % (1.801 Wohnungen). 

Weniger umbauter Raum bei geplanten Nichtwohngebäuden 

Bei den Nichtwohngebäuden, die im Oktober 2020 genehmigt wurden, stieg der umbaute Raum (Rauminhalt) gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,0 % auf 22,9 Mio m³. Dies ist größtenteils durch den starken Anstieg bei den Warenlagergebäuden begründet. Nichtwohngebäude sind neben Lagerhallen zum Beispiel auch Fabrikgebäude, Büro- und Verwaltungsgebäude oder landwirtschaftliche Betriebsgebäude. In den Monaten Januar bis Oktober 2020 stieg der umbaute Raum bei den Nichtwohngebäuden um 9,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 

Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator zur Einschätzung der zukünftigen Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen. Allerdings nimmt die Zahl der Bauvorhaben, die noch nicht begonnen beziehungsweise noch nicht abgeschlossen wurden (der sogenannte Bauüberhang), seit einigen Jahren zu. Die tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit wird durch die Entwicklung der Baufertigstellungen dargestellt.

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