Mit einem Handwerkerfest weihte die Meva Schalungs-Systeme GmbH nach 15-monatiger Bauzeit eine neue, 2.500 m² große Werkshalle am Hauptsitz Haiterbach ein. Hier finden die Produktion im Sonderschalungsbau, die Vormontage, der Vorrichtungsbau, die Großteilereinigung und der Bereich für die handwerklichen Auszubildenden eine moderne Heimat.
500 m² Nutzfläche sind Sozialräumen und Büros vorbehalten. Die Zusammenlegung der bisherigen, 900 m auseinander liegenden Werksbereiche kommt Meva durch vereinfachte Arbeitsprozesse und effiziente Logistik zugute.
Die Werkshalle wurde mit Wänden in Sichtbetonqualität und Oberlichtern am First gestaltet. Wie die anderen Meva-Werke in Haiterbach, so ist auch sie mit einer leistungsstarken Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher ausgestattet. Mit dieser Ausbaustufe produziert der Schalungshersteller in Haiterbach rechnerisch mehr Strom, als in den Niederlassungen in Stuttgart, München, Schwerte, Hannover und Berlin benötigt wird.
Florian F. Dingler, geschäftsführender Gesellschafter von Meva, sprach vor rund 120 Gästen – am Bau beteiligte Handwerker und Planer, Vertreter von Nachbarunternehmen und Kommunalpolitiker – über die vor zwei Jahren entstandene Idee, die bisherigen Werke 3 und 4 zusammenzulegen und das Werk 3N (für „neu“) zu benennen. Sein Vater Gerhard Dingler dankte den Handwerkern für ihre hervorragende Arbeit und den unfallfreien Ablauf der Bauarbeiten. Er hatte Meva 1970 gegründet, seither eröffnete das Unternehmen mit technischer Kreativität und zahlreichen Innovationen, wie der ersten Rahmenschalung im Baukastensystem oder dem Schalschloss ohne verlierbare Teile, neue Wege in der Schalungstechnik. Heute ist Meva in über 30 Ländern auf fünf Kontinenten präsent.