Wenn im Herbst dieses Jahres die neue Dreiländergalerie ihre Pforten öffnet, erhält die Stadt Weil am Rhein mit ihrer Nähe zu Frankreich und der Schweiz ein modernes, attraktives Shoppingcenter mit „grenzenlosem“ Einzugsgebiet. Dessen zentrale Lage am Europaplatz wartet zudem mit einer idealen Verkehrsanbindung per Straße und Schiene auf. Das architektonisch aufwendig gestaltete, insgesamt siebenstöckige Gebäude weist eine fließende Formensprache auf, die sich von der gelochten Metallfassade bis in das Gebäudeinnere fortsetzt. Drei Ober- und ein Hanggeschoss bieten mit 25.000 m² Verkaufs- und Handelsfläche Platz für rund 65 Dienstleistungs- und Einzelhandelsanbieter, etwa 550 Stellplätze sind in den drei unterirdischen Parkebenen untergebracht.
Die Bundesautobahn A 61 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern im Westen und Südwesten Deutschlands. Entsprechend hoch ist die Verkehrsbelastung, die aktuell bei ca. 60.000 Fahrzeugen pro Tag liegt. Da die Zukunftsprognosen deutlich nach oben zeigen, investiert der Bund in den sechsspurigen Ausbau der 7,6 km langen Strecke zwischen dem Anschluss Rheinböllen und der Rastanlage Hunsrück bei Daxweiler. Die größte Herausforderung des Projekts ist der Neubau der beiden rund 50 Jahre alten Talbrücken Tiefenbach und Pfädchensgraben, die sich trotz hoher Sanierungskosten in einem schlechten baulichen Zustand befinden.
Zwischen 1925 und 1932 wurde die alte Spitallamm Staumauer an der Grimsel gebaut. Damals war sie mit 113 m Höhe eine der höchsten Talsperren weltweit. Um das Wasser aus dem Stausee langfristig ohne Einschränkungen für die Stromproduktion nutzen zu können, wurden Maßnahmen an dem mittlerweile über 90 Jahre alten Bauwerk nötig. Da eine Sanierung wirtschaftlich nicht zu realisieren war, traf der Betreiber KWO (Kraftwerke Oberhasli AG) die Entscheidung, eine zweite, doppelt gekrümmte Bogenstaumauer vor der alten zu erstellen. Um die Arbeiter vor Ort während der Bauphase tatkräftig zu unterstützen, wurden zwei Wipper des Herstellers Wolffkran auf der Baustelle installiert.
Auf dem bisherigen Parkplatz des Düsseldorfer Hilton-Hotels und somit in seiner unmittelbaren Nachbarschaft entsteht gerade ein imposantes Bürohochhaus. Das nach seiner Fertigstellung Ende 2022 etwa 60 m hohe Gebäude soll auf einer Nutzfläche von 26.000 m² moderne Arbeits-, Kommunikations- und Präsentationsbereiche bieten. Um allen Schalungsanforderungen der neuen Büroimmobilie auf technisch höchstem Niveau souverän zu begegnen, entschied sich die bauausführende Dreßler Bau GmbH, Aschaffenburg, für den Einsatz zahlreicher Systemlösungen der Ulma Construction GmbH.
Für die WBG Kontakt e.G. war es die größte Einzelinvestition in ein Objekt in den vergangenen Jahren: Die Sanierung der Wohnanlage „An der Kotsche 43-73“ in Leipzig-Grünau hat die Wohnungsbaugenossenschaft rund 30 Mio. Euro gekostet und umfasste neben den Innenausbauarbeiten den Anbau und die Vergrößerung der Balkone, barrierefreien Umbau der Anlage, eine Aufwertung der Fassade und eine Umgestaltung des Innenhofs. Das Gebäudeensemble, welches 1984 in Plattenbauweise errichtet wurde, hat nun den Wandel zu einem modernen, energetisch zeitgemäßen Quartier vollzogen – auch dank der Zusammenarbeit mit der Deutschen Rockwool als Dämmstofflieferant.
Die im Krieg zerstörte Carolabrücke wurde 1971 wieder aufgebaut und gilt seitdem als einer der wichtigsten Verbindungswege in die Dresdner Innenstadt. Auch wenn sich das Tragwerk der Elbbrücke nach wie vor in einem guten Zustand befindet, musste sie nicht zuletzt aufgrund von mangelhafter Unterhaltung zu DDR-Zeiten grundlegend instand gesetzt werden. Zudem sollten die Fahrbahnausstattung und -gestaltung den gegenwärtigen Nutzungsanforderungen angepasst werden. So war das Ziel in diesem Zusammenhang, den Geh- und Radweg von 3,60 m auf 4,25 m zu verbreitern, was mit herkömmlichen Materialien aus statischen Gründen nicht möglich war. Gelöst wurde diese Herausforderung durch den Einsatz von Carbonbeton, der erstmals im Großbrückenbau zur Anwendung kam.
Fast wurde er nach dem Kriegsende von den Alliierten dem Erdboden gleichgemacht. Doch aufgrund der massiven Bauweise und der für die Zerstörung benötigten, immensen Sprengkraft hat der einstige Flakturm IV eine zweite Chance bekommen. Er wurde aus Wohnmangel von zivilen Mietern genutzt, später im kalten Krieg als Luftschutzbunker reaktiviert. Erst in den 1990ern wurde er zu einem Medienzentrum umgebaut. Nun bekommt er eine besondere architektonische Aufwertung: Durch eine Aufstockung und anschließende Begrünung wird der Bunker nach der Elbphilharmonie zum zweiten Wahrzeichen Hamburgs, bei dem der moderne Überbau auf einer historischen Basis ruht.
Seit über zehn Jahren schreitet die Umgestaltung des Basler Roche-Areals voran. Das Schweizer Pharma-Unternehmen Hoffmann-La Roche AG strukturiert die Produktions- und Forschungskapazitäten an seinem traditionsreichen Hauptsitz räumlich um. Unter anderem entstehen über 4.900 moderne Arbeitsplätze für internationale Mitarbeiter und Beschäftigte, die bislang noch an verschiedenen Standorten über Basel verteilt arbeiten. Dafür wird die Bebauung der unmittelbar am Rheinufer gelegenen Fläche weiter verdichtet und wächst in die Höhe. Um die täglichen Herausforderungen bei der Materiallogistik zu meistern, setzen die beteiligten Bauunternehmen auf mobile Betonmischanlagen von SBM Mineral Processing.
Die Hadelner Kanalschleuse wurde einst sowohl für die Entwässerung des Hadelner Kanals als auch für die Binnenschifffahrt gebaut. Doch das fast 170 Jahre alte Bauwerk, auf Holzpfählen gegründet, ist in die Jahre gekommen – das gemauerte Rundbogengewölbe konnte die Lasten aus der Deicherhöhung nicht mehr aufnehmen. Deshalb sollte die vorhandene Kanalschleuse durch ein neues Siel- und Schleusenbauwerk ersetzt werden. Nach dem Planungsentwurf 2016 begannen zwei Jahre später die Arbeiten an der Schleuse. Mit der Fertigstellung des Schleusenneubaus 2022 soll die Verbindung zwischen Elbe und Weser wiederhergestellt und insbesondere der Küstenschutz auf einem zukunftssicheren Niveau gewährleistet werden.