Im Vorfeld der Olympischen Spiele 1972 mit einem Kostenaufwand von rund 38 Mio. D-Mark errichtet, gilt der Augsburger Hotelturm mit seinen 167 m als höchstes Bauwerk in ganz Bayersich-Schwaben. Aktuell werden nur noch die unteren 12 Stockwerke als Hotel genutzt, die darüber liegenden Geschosse wurden im Laufe der Jahre in Eigentumappartements und Gewerbeflächen umgewandelt. Eines der höchst gelegenen Appartements wurde kürzlich nach Entwürfen und unter Führung der Thermo Isolierbau GmbH aus Gersthofen umfassend um- und ausgebaut. Als Ergebnis dieses Planungs- und Bauprozesses entstand ein gleichermaßen modernes wie luxuriöses Wohnambiente.
Viele Investoren und Planer beschäftigt die Frage, ob ein Gebäude auch ohne die kostenintensive Haustechnik wirtschaftlich zu realisieren ist. Dass die Idee in der Praxis umsetzbar ist, zeigt das Ende November 2021 fertiggestellte fünfgeschossige Bürohaus in München-Gräfelfing. Hier spielte wegen der zu erzielenden hohen Wärmedämmung sowie -speicherung die konzipierte Gebäudehülle aus zweischaligem Unipor-Ziegelmauerwerk eine zentrale Rolle. So trägt der mineralisch gefüllte Unipor Coriso-Ziegel mit einer Gesamtdicke von 65 cm inklusive Putz und Mörtelfuge wesentlich zu einer ganzjährig angenehmen Raumtemperatur von 22 bis 26 °C bei – ganz ohne Heizungs- und Klimaanlage.
Wenn im Herbst dieses Jahres die neue Dreiländergalerie ihre Pforten öffnet, erhält die Stadt Weil am Rhein mit ihrer Nähe zu Frankreich und der Schweiz ein modernes, attraktives Shoppingcenter mit „grenzenlosem“ Einzugsgebiet. Dessen zentrale Lage am Europaplatz wartet zudem mit einer idealen Verkehrsanbindung per Straße und Schiene auf. Das architektonisch aufwendig gestaltete, insgesamt siebenstöckige Gebäude weist eine fließende Formensprache auf, die sich von der gelochten Metallfassade bis in das Gebäudeinnere fortsetzt. Drei Ober- und ein Hanggeschoss bieten mit 25.000 m² Verkaufs- und Handelsfläche Platz für rund 65 Dienstleistungs- und Einzelhandelsanbieter, etwa 550 Stellplätze sind in den drei unterirdischen Parkebenen untergebracht.
Die Bundesautobahn A 61 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern im Westen und Südwesten Deutschlands. Entsprechend hoch ist die Verkehrsbelastung, die aktuell bei ca. 60.000 Fahrzeugen pro Tag liegt. Da die Zukunftsprognosen deutlich nach oben zeigen, investiert der Bund in den sechsspurigen Ausbau der 7,6 km langen Strecke zwischen dem Anschluss Rheinböllen und der Rastanlage Hunsrück bei Daxweiler. Die größte Herausforderung des Projekts ist der Neubau der beiden rund 50 Jahre alten Talbrücken Tiefenbach und Pfädchensgraben, die sich trotz hoher Sanierungskosten in einem schlechten baulichen Zustand befinden.