30. Oktober 2020 um 12:15 Uhr beendet der Gong zum letzten Mal den Unterricht in der Willy-Brandt-Gesamtschule im Münchener Stadtteil Harthof. Im Zuge der Modernisierung der städtischen Schulen in München musste das 1973 errichtete Gebäude der anerkannten UNESCO-Projektschule altersbedingt abgerissen werden. Seit 2021 entsteht an der Freudstraße 15 ein Neubau, den sich die Willy-Brandt-Gesamtschule und die Fachoberschule FOS Nord teilen werden. Auf knapp 18.000 m² Nutzfläche entsteht nach dem Entwurf des Berliner Architekturbüros Hascher Jehle ein moderner Ort zum Lernen für 1.800 Schüler und 200 Lehrer.
Im Juli 2019 wurde mit einem Festakt die vom britischen Architekten David Chipperfield entworfene James-Simon-Galerie in Berlin mit einem Festakt eröffnet. Der über drei Hauptgeschosse und ein eingeschobenes Mezzaningeschoss erstreckte Neubau ergänzt das Gebäudeensemble der UNESCO-Welterbestätte Museumsinsel und dient als Empfangs- und Besucherzentrum für alle dort untergebrachten Museen. Damit der kubische Multifunktionsbau aus Bronze, Glas und Beton trotz hoher Besucherzahlen und schwierigem Baugrund langfristig erhalten bleibt, kamen besonders hochwertige und beständige Materialien zum Einsatz.
Das Gymnasium Kirchheim, das im Schuljahr 1982/83 eröffnet wurde, stößt inzwischen deutlich an seine Kapazitätsgrenzen.Zudem kämpft das alte Hauptgebäude seit Jahren mit baulichen Mängeln. Im Zuge detaillierter Gutachten hat sich herausgestellt, dass ein Neubau deutlich wirtschaftlicher wäre und zudem auch den perspektivisch steigenden Schülerzahlen Rechnung tragen würde. Seit 2020 entsteht daher unweit der alten Schule ein neuer Lernort, der auf 8.446 m² Platz für 50 Klassen und 1.350 Schüler, Fachräume, Lerninseln, Sporthalle, Außensportanlagen, Mensa und Ganztagesbetreuung bieten wird. Dabei stellte die Komplexität des inzwischen abgeschlossenen Rohbaus das Baustellenteam und die Betonspezialisten vor große Herausforderungen.
Nach rund fünfeinhalb Jahren Bauzeit wurde im Oktober 2022 der Karlsruher Karoline-Luise-Tunnel offiziell für den Verkehr freigegeben. Die Verkehrsanlage erstreckt sich auf einer Länge von rund 1,6 m unterhalb der Kriegsstraße und reicht von der Autorampe westlich des Karlstors bis zum Knotenpunkt Ostendstraße in der Ludwig-Erhard-Allee. Dadurch kommt der Durchgangsverkehr zügig voran, während die Kriegsstraße oben entlastet wird. Die Beschichtung der Tunnelwände in der Nord- und Südröhre erfolgte mit den Produkten der Sika Deutschland GmbH. Der hohe Grundwasserspiegel erforderte zudem eine effiziente Fugenabdichtung des Bauwerks, sodass auch hier leistungsfähige Systeme des Bauchemie-Spezialisten zum Einsatz kamen.