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Donnerstag, 15. Dezember 2016

VDBUM-Seminar 2017

Unter dem Motto „Die Zukunft als Chance!“ steht vom 14. bis 17. Februar 2017 das 46. VDBUM-Seminar im Sauerland Stern-Hotel in Willingen. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik versammelt auf seiner Großveranstaltung wieder die führenden Köpfe und wichtigsten Unternehmen der Branche zum Gedankenaustausch und Wissenstransfer.

Der neue Tagungsort im sauerländischen Willingen hat sich als Volltreffer erwiesen. Trotz der Rekordzahl von 845 Teilnehmern verlief die Veranstaltung reibungslos, die Hotelmitarbeiter hatten alle Abläufe jederzeit souverän im Griff. „An diesem Tagungsort können wir auch einem weiteren Zuwachs bei den Teilnehmerzahlen, den wir durchaus erwarten, entspannt entgegensehen“, sagt VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer.

Dreizügiges Vortragsprogramm

Das Großseminar nimmt die top-aktuellen Branchen-Innovationen in den Fokus und beleuchtet in dem komplett dreizügigen Programm die Chancen der zukunftsträchtigen Entwicklungen. Durch alle drei Seminartage von Mittwoch bis Freitag zieht sich der Themenkomplex „Straßenbau und Digitalisierungsprozess“. Jeweils eigene Sequenzen widmen sich den Themen „Forschung trifft Praxis“, „Baustelle 4.0 – Abläufe vernetzen“, „Transportlogistik“, „Informationstechnologie“, „Mitarbeiterkonzepte und Nachwuchsgewinnung“ sowie „Motoren- und Antriebstechnik“. Zusätzliche Workshops befassen sich mit praktischen Fragen der Hydraulik und Elektrik. „Wir bieten den Teilnehmern wieder ein anspruchsvolles und hochkarätig besetztes Programm an, mit dem sich die Entscheidungsträger aus den Unternehmen fit für künftige Entwicklungen machen können. Dabei schlagen wir  einen weiten Bogen über wichtige baurelevante Themen, die die Arbeit in den Unternehmen wirtschaftlicher, effizienter und ressourcenschonender machen und zum nachhaltigen Unternehmenserfolg beitragen“, so Schnittjer.

Die Tagung wird umrankt von einer ergänzenden Ausstellung sowohl im Innen- wie im Außenbereich. Die 1.100 m2 große Ausstellungshalle liegt mittig angeordnet und ist umgeben von den Vortragsräumen. Hier ist auch der Treffpunkt in den Pausen, sodass die Aussteller mit einer entsprechend starken Wahrnehmung rechnen können. Das Außengelände eröffnet vielfältige Präsentationsmöglichkeiten bis hin zu praktischen Maschinenvorführungen.

Ausgezeichnete Ideen

Erneut verleiht der Verband 2017 den attraktiven VDBUM-Förderpreis für Innovationen in der Baubranche. Der Preis wird zum fünften Mal in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ und „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“. vergeben. Er richtet sich in gleicher Weise an Studenten, Jungakademiker, Auszubildende und erfahrene Praktiker mit innovativen Ideen. Die Innovationen sollen darauf abzielen, die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Baumaschinen und Komponenten zu steigern oder Bauverfahren zu optimieren und so den Nutzen für die Anwender zu erhöhen. Die Gewinner der Förderpreise können sich in jeder Kategorie auf ein attraktives Preisgeld von 2.500 Euro freuen. Mit dem in der Baubranche einzigartigen Preis möchte der VDBUM Innovationen für die Baubranche anregen und würdigen. Pro Unternehmen oder Hochschule können maximal zwei Arbeiten für jede Kategorie eingereicht werden, die nicht älter als fünf Jahre sein sollten. Eine sehr kompetent besetzte Jury aus praxisnahen Anwendern, Herstellern und Wissenschaftlern wird die Einsendungen auswerten und zur Preisverleihung vorschlagen.

Wie bekannt und anerkannt der VDBUM-Förderpreis inzwischen in der Branche ist, zeigen die über 35 eingereichten Bewerbungen für die Preisvergabe 2017. „Wir hatten es dabei durch die Bank mit fachlich fundierten und exzellent ausgearbeiteten Einreichungen zu tun. Es war für unsere Jury eine nicht immer leichte Aufgabe, einzelnen Arbeiten den Vorzug zu geben“, sagt VDBUM-Vorstandsmitglied Prof. Jan Scholten. Um die Qualität und die Inhalte der nicht mit einem Preis geehrten Arbeiten dennoch angemessen zu würdigen, werden alle Einreichungen beim VDBUM-Großseminar 2017 ausgestellt. Hier wird auch im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung die Preisverleihung an die Gewinner erfolgen. „So ist es sichergestellt, dass sowohl für die Preisträger als auch für die übrigen Bewerber eine fachkundige Öffentlichkeit hergestellt wird“, so Scholten.

Firmenpatenschaften

Zur Idee der Förderung von Innovationen und des qualifizierten Nachwuchses durch den VDBUM passen auch die Patenschaften von Aussteller- und Partnerunternehmen, mit denen Studenten und Meisterschülern die Chance zur kostenlosen Teilnahme an der Fachtagung eröffnet wird. Der Verband hat bundesweit an Hochschulen und Universitäten in den Maschinenbau-Fakultäten, die im Bereich Baumaschinen arbeiten, sowie bei den Meisterschülern der Bau-Ausbildungszentren für diese Aktion geworben. Professoren und Ausbilder sind aufgerufen, baumaschinenbegeisterte Kandidaten für die Firmenpatenschaften zu benennen. Die ausstellenden Unternehmen bekommen diese Studenten und Meisterschüler zugewiesen und begleiten sie für die Dauer des Seminars. Die Teilnahme an den Fachvorträgen erweitert das vorhandene Wissen und eröffnet neue Blickwinkel  auf die Baumaschinentechnik. Hier lernen die Studenten und Meisterschüler wichtige Firmen der Branche kennen, können Kontakte knüpfen, erhalten Hilfestellung bei der Jobsuche und bei erforderlichen Praktika. Für die beteiligten Unternehmen bietet sich die Chance, junge, aussichtsreiche Nachwuchskräfte für ihr Unternehmen und die Baubranche zu begeistern.

Wissens- und Kontaktbörse

Wie vom VDBUM-Großseminar gewohnt, bietet die Veranstaltung wieder reichlich Raum zum Erfahrungsaustausch und Knüpfen wertvoller Kontakte. Besonders die Abendveranstaltungen bilden einen angenehmen Rahmen, um ins Gespräch zu kommen. Bei der von der Firma Liebherr ausgerichteten Eröffnungsveranstaltung am Dienstagabend wird Johann Bögl die Festrede halten. Der geschäftsführende Gesellschafter der Firmengruppe Max Bögl, dem größten familiengeführten Bauunternehmen in Deutschland, spricht zum Thema „Fortschritt baut man aus Ideen - geht auch in Deutschland“.

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