„Der Umsatz der STIHL Unternehmensgruppe stieg 2016 um 6,6 % auf 3,46 Mrd. Euro – ein Umsatzrekord im Jahr unseres 90. Firmenjubiläums. Mit den Wechselkursen des Vorjahres hätte das Umsatzplus sogar bei 9,5 % gelegen“, teilte der Stihl Vorstandsvorsitzende Dr. Bertram Kandziora bei der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens mit. „Wir geben Gas bei der Entwicklung neuer Akku-Geräte und werden gleichzeitig in der Benzin-Technologie weiterhin führend sein.“ Die Möglichkeiten von Industrie 4.0 und Digitalisierung setzt STIHL ein, um den Kundennutzen weiter zu erhöhen.
Das Umsatzwachstum wurde 2016 durch ein deutliches Absatzplus getrieben. Wichtigster Wachstumsmotor war erneut der nordamerikanische Markt. Auch in Westeuropa stieg die Nachfrage kräftig, was unter anderem auf die erfolgreiche Markteinführung
des AkkuSystems COMPACT zurückgeht. Der Markt in Russland hat sich leicht erholt. Im deutschen Markt konnte Stihl im vergangenen Jahr ebenfalls deutliche Umsatzsteigerungen erzielen. Diese Entwicklung setzte sich auch im ersten Quartal 2017 fort. Der Vorstandsvorsitzende betonte: „Die neuen Produkte und die damit verbundene Nachfrage überstiegen erheblich unsere Erwartungen und zeigen, dass Stihl Qualität in jedem Preis- und Kundensegment einen hohen Stellenwert genießt.“ Die Stihl Vertriebsgesellschaften konnten in vielen Ländern Marktanteile hinzugewinnen.
Für die Saison 2019 rechnet der Vorstandsvorsitzende mit einem zusätzlichen Wachstumsschub, da die Stihl Unternehmensgruppe dann auch das gesamte Produktsortiment des Gartengeräteherstellers Viking unter der Marke STIHL anbietet. „Der Rasenmäher, bisher von Viking und ab 2019 ausschließlich unter der Marke STIHL vertrieben, ist das klassische Einstiegsprodukt im Markt für Gartengeräte. Integriert in einer Marke – der weltweit bekannten Marke STIHL – werden unsere Akku-Systeme beim Kunden noch besser punkten können.“Die weltweiten Investitionen (209 Millionen Euro) überstiegen erneut die Abschreibungen(151 Millionen Euro). Investiert wurde weiter vor allem in die Fertigungs- und Logistikeinrichtungen des Unternehmens und auch in die Entwicklung neuer Produkte.
Im vergangenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz des deutschen Stammhauses um 2,4 % auf erstmals eine Milliarde Euro. Die Exportquote liegt mit 88,9 % auf Vorjahresniveau. Die größten Umsatzzuwächse sind in der EU und in Nordamerika zu verzeichnen. Das Investitionsvolumen betrug 70 Millionen Euro und lag wie auch in den Vorjahren über den Abschreibungen. Die Mittel flossen hauptsächlich in Baumaßnahmen, Produktionsanlagen und ITAktivitäten. Auch in den kommenden Jahren wird in das deutsche Stammhaus kräftig investiert. Der Personalstand im Stammhaus erhöhte sich 2016 um 4,3 % auf 4.366 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Jahresende.