Wenn man jung ist, dann lockt die weite Welt. Sei es zum Beispiel mit einem Praktikum im Ausland oder dem Studium in der fernen Großstadt. Viele junge Menschen können es kaum erwarten, von zu Hause auszuziehen und sich endlich von den Eltern unabhängig zu machen. Doch wenn sie schließlich sesshaft werden, eine eigene Familie gründen und eine Immobilie kaufen möchten, dann zieht es ein Drittel der Immobilienbesitzer wieder zurück in die Nähe des Elternhauses. Das zeigen die Ergebnisse des LBS-Hausbesitzertrend 2015, einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Landesbausparkassen.
Demnach geben 34 Prozent der befragten Immobilienbesitzer an, dass ihnen die Nähe zum Haus eines Verwandten oder der Eltern beim Hauskauf sehr wichtig ist. Darüber hinaus sind eine gute Infrastruktur (85 Prozent) mit Schulen, Kindergärten, Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten, eine gute Verkehrsanbindung (73 Prozent) sowie eine zentrale Lage (60 Prozent) für die meisten Käufer die entscheidenden Kriterien bei der Wahl des Eigenheims. Für 75 Prozent der Befragten ist außerdem die Art der Nachbarschaft von hoher Bedeutung. In einer Umgebung, in der soziale Kontakte gepflegt werden, fühlen sich die meisten Immobilienbesitzer wohler.